In einem Hotel oder einer Pension zu übernachten ist irgendwie doch schon die halbe Miete im Urlaub. Allein der Gedanke an die luftigen, sauberen und einladenden Räume erfüllt schon mit Entspannung und Sorglosigkeit. Geordnet, praktisch und gleichzeitig kuschelig schön. Wäre es da nicht wunderbar, ein bisschen der Stressfreiheit in den eigenen Alltag einbauen zu können? Hier sind einige Tipps und Tricks, wie das heimische Schlafzimmer mit ein bisschen Zauberei in eine ganz eigene Wohlfühloase verwandelt werden kann – mit garantiertem Urlaubs-Gefühl.

Mit einem ruhigen und neutralen Farbschema der Wände und des Bodens erweckt der Raum ein Gefühl von Ruhe und Entspannung. Wir sind erstaunlich empfindlich in unserer Farbwahrnehmung und eine unruhige oder gar aggressive Farbe kann dafür sorgen, dass die Atmosphäre eines Zimmers kippt. Blau, Grün, Braun oder Rosa werden im Allgemeinen mit Harmonie und Glück verbunden und sind gute Basisfarbfamilien für das Schlafzimmer.  

Das Bett ist in jedem Gästezimmer verständlicherweise das A und O – und genauso sollte es im eigenen Raum ebenfalls sein. Für ein authentisches Pensions-Gefühl sollten reinweiße Bettbezüge verwendet werden und – Geheimtipp! – mehrere Lagen Stoff. Decke unter Tagesdecke unter Bettläufer und dekoriert mit stilvollen und zum Farbschema des Raumes passende Kissen, die am Kopf des Bettes aufgehäuft werden können. Wer zuverlässig an jedem Morgen das Bett macht, der hat jetzt schon das halbe Hotelzimmergefühl einfangen können.

Aber auch der Rest des Raumes braucht selbstverständlich Aufmerksamkeit. Das Gefühl der großen, luftigen Pensionszimmer kommt nicht von ungefähr: so wenig Unordnung und Gegenstände wie möglich sollten offen herumliegen und so für eine Unruhe im Raum sorgen. Clever positionierte Kommoden und Nachtschränke können verstecken, was sich unweigerlich so alles im Schlafzimmer finden lässt, sorgen aber gleichzeitig für ein allgemeines Gefühl der Aufgeräumtheit. Große Spiegel an den Wänden kreieren zusätzlich den Eindruck von einer größeren Dimension im Raum.

Mehrere kleine Lichtquellen mithilfe von Tisch-, Steh- und Wandlampen, anstelle von nur einer Deckenlampe, erzeugen romantische, warme und harmonische Lichtverhältnisse, die je nach Tages- und Jahreszeit entsprechend angepasst werden können. Das ganze Unterfangen fragt nach einer großen Anzahl an Steckdosen (ebenfalls ein Hotelraummerkmal!) und mit einem ausgeklügelten Kabelmanagement werden alle sichtbaren Kabel schnell versteckt und unsichtbar.

Damit der Raum allerdings nicht zu steril aussieht (wobei das vielleicht doch genau das ist, was einige wollen. Dann einfach das Lesen hier stoppen!), sollten im Anschluss noch Dekorationen und Personalisierungsgegenstände ihren Platz finden. Angenehme Kunst an den Wänden, Blumen und Notizen, sowie der Lieblingsgeruch mithilfe von Kerzen, Räucherstäbchen oder hübsch platziertem Potpourri runden schließlich das eigene, hausgemachte Urlaubspensionszimmer ab.

Wer noch ein paar weiter Ideen für das eigene Zuhause – oder die Ferienwohnung – haben möchte, findet hier noch einige Kniffe, um die Unterkunft für sich und die Gäste noch attraktiver zu gestalten.

18. August 2022 22:32