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Tauchen auf Bali

An Land sind es die Landschaften und die einmalige Hindu-Kultur, die Besuchern gefällt, unter Wasser ist es die enorme Artenvielfalt. In den Gewässern um Bali leben mehr als 1.000 verschiedene Spezies, wodurch Bali zu einem der besten Tauchgebiete weltweit gehört.

Wer seinen Bali Urlaub also nur auf dem Land bzw. auf dem Wasser verbringt, der ist selbst Schuld. Auf Bali tauchen ist ein großartiges Erlebnis, obwohl die Unterwasserlandschaft in den letzten Jahrzehnten ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde (man sollte nur an das Dynamitfischen denken) und nicht wenige Korallen sowie andere Meeresbewohner unter der Wasserverschmutzung leiden. Aber zum Glück gibt es noch Hilfsprojekte die den Schutz und Erhalt der Unterwasserwelt auf Bali, wie beispielsweise die künstlichen Riffe vor Pemuteran. zum Ziel haben. Wer auf Bali tauchen möchte, der sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass die besten Tauchspots etwas weiter von den Touristenzentren Kuta und Sanur entfernt liegen.

Mit Tauchreisen nach Bali und Lembongan lässt sich viel entdecken. Es ist aber sinnvoll, eine Rundreise zu planen und vor Ort auf Tauchsafari zu gehen. Auch wenn die Anreise aus der Kuta-Gegend zu einigen Tauchspots theoretisch möglich ist, kommt man meist spät an und verpasst möglicherweise interessante Tiere, die man nur in der Morgendämmerung zu sehen bekommt. Man sollte also nicht nur den Zeitverlust der Anreise einkalkulieren, wenn man auf Bali tauchen möchte. 

Bali liegt im Korallendreieck und wartet mit einer großen Vielfalt auf. Strömungen, auch aus der Tiefe der Ozeane, versorgen die Gewässer Indonesiens mit wichtigen Nährstoffen und sorgen für eine kontinuierliche Zirkulation des Wassers. Dies bringt - in Kombination mit viel Sonnenlicht und relativ wenig Wasserverschmutzung - eine nahezu unerschöpfliche Vielfalt an Arten von Fischen, Korallen und anderen bunten Meeresbewohnern zum Vorschein.

Auch macht die farbenreiche Unterwasserwelt rund um Bali das Tauchen sehr abwechslungsreich. Auf Nusa Lembongan gibt es Mondfische wie Mantarochen, die Nordküste bietet Schiffswracks sowie künstliche Riffe, auf den Gili Inseln kann man Meeresschildkröten sehen und im häufig schwarzen Vulkansand lassen sich seltene und sehr fotogene Meeresbewohner finden. Fotografen kommen hier über wie unter Wasser voll auf ihre Kosten.

Warum sollte man an einem Fleck verweilen? Wenn man ausgiebig in Bali tauchen möchte, sind die Gegenden um Padang Bai, Candidasa, Tulamben, Amed , Pemuteran und die Gili Inseln aber auch Nusa Lembongan die perfekten Ausgangspunkte.

Man kann in Bali das ganze Jahr über tauchen, aber die ideale Zeit ist von April bis Oktober. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 25 und 29 °C (um Nusa Penida ist es etwa. drei Grad kühler). Zum Tauchen reicht in der Regel ein drei bis fünf Millimeter Nasstauchanzug völlig aus.

Bildquelle: Clemens Scheumann / pixelio.de



5. Januar 2017 16:19